Und hier ist die Bewerbergeschichte für den Monat April:

Ein Unternehmen aus der Baubranche erhielt eines Tages die Bewerbung eines jungen Portugiesen. Diese war übersät mit Schreibfehlern, so dass der Geschäftsführer die Bewerbung sofort wieder zurückschickte. 

Zirka eine Woche später war die gleiche Bewerbung wieder in der Post. Der Chef wunderte sich zwar, aber auch dieses Mal sendete er das Schreiben wieder an den Absender zurück.

Wiederum eine Woche später war die exakt gleiche Bewerbung wieder da.
Der Geschäftsführer fing an sich zu ärgern. Sollte er den Störenfried anrufen? Er entschied sich dagegen und machte sich stattdessen die Mühe, die Schreibfehler zu markieren und den Bewerber in einem kleinen Schreiben darauf hinzuweisen.

Am übernächsten Tag früh morgens klingelte es an der Tür der Firma.
Der Chef der immer als erster da war öffnete.

Draussen stand der junge Portugiese mit seinen Unterlagen unter dem Arm. Das war eine Überraschung. "Ich möchte mich dafür bedanken, dass Sie mir geholfen haben, meine Fehler zu beheben." sagte der junge Mann.
Der Chef war sprachlos. "Ich habe die Fehler verbessert, stellen Sie mich jetzt ein?" fragte der Bewerber.
"Ich möchte unbedingt bei Ihnen arbeiten, weil ich Ihre Maschinen so toll finde. Wenn Sie mich nicht einstellen, sende ich Ihnen meine Unterlagen so lange zu, bis Sie es tun. Es sind ja jetzt keine Fehler mehr drin."
Jetzt war der Geschäftsführer begeistert, so viel Hartnäckigkeit hatte er dem jungen Mann nicht zugetraut.

Nach einem längeren Gespräch stellte er den jungen Portugiesen tatsächlich ein. Heute ist er einer seiner besten Mitarbeiter. 
Ausdauer zahlt sich also doch aus!

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