Bei einem Vorstellungsgespräch wird häufig vergessen, dass unser Gegenüber immer ganz alleine entscheidet, was er sieht, hört oder wahrnimmt.

Oftmals sind es die Kleinigkeiten die ein Vorhaben unnötig kompliziert werden lassen oder häufig zum Scheitern bringen können. Eine super gestaltete Bewerbungsmappe ist der Türöffner, jedoch zählt der erste Eindruck und so banal es klingt, dafür gibt es keine zweite Chance.

Gehen wir einmal davon aus, dass Sie eine Bewerbungsmappe versenden, was bei der Ausbildungsplatzsuche oft vorteilhafter ist. Beim Öffnen des Umschlages kommt dem Personaler eine entsprechende Duftnote entgegen, weil in der Wohnung viel geraucht wird und sich dieser Rauch in Ihren Unterlagen festgesetzt hat. Sicherlich der erste Minuspunkt.

Ebenso ist es mit Ihrer Kleidung, achten Sie darauf, dass alles frisch gewaschen ist.

Vor dem Vorstellungsgespräch noch schnell in die Pommes Bude zu gehen oder einen Döner mit viel Zwiebel und Soße zu verspeisen ist ebenso wenig von Vorteil. Das gleiche gilt für das Rauchen vor einem Gespräch. Sicherlich gibt es Kaugummis, aber was wenn Sie vergessen es vorher zu entsorgen? Kaugummikauend vor dem Personaler zu stehen ist ein weiterer Minuspunkt und wird nicht sehr gerne gesehen.

Aufregung vor einem Vorstellungsgespräch ist erlaubt, viele beginnen dann zu schwitzen. Wenn man nun auf ein Taschentuch zurückgreifen kann ist das von Vorteil. Nur die Hose die ich anhabe ist extra für dieses Gespräch neu gekauft, bzw. frisch gewaschen. Naturgemäß findet sich in dieser Hose nicht von alleine ein Taschentuch ein. Ein Stofftaschentuch, dass gerade den letzten Ölwechsel mitgemacht hat ist ebenso wenig erfolgsfördernd. Besser Sie nehmen ein frisches Päckchen Taschentücher mit auf das Sie zurückgreifen können.

Klingt paradox? – viele Personaler erzählen mir solche Episoden.

Wissen Sie, welche Taste am Handy am wenigsten gebraucht wird? Die „Austaste!“ Diese sollten Sie wenigstens einmal benutzen, nämlich während des Vorstellungsgespräches. Das klingelnde Mobiltelefon oder das unablässige vibrieren bei eingehenden Nachrichten erzeugt bei Ihrem Gegenüber bald ein Stirnrunzeln.

Ebenso ist es mit auffälliger Kleidung, Tattoos, Schmuck oder Piercings.Was in der Mode gerade „Hip“ ist muss anderswo nicht immer ankommen. Allerdings rate ich hier immer: Lassen Sie sich nicht verbiegen, Sie müssen sich auch wohlfühlen.

Nur ein paar Umgangsformen sollten Sie beachten, dann kann nichts schief gehen.

 

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