In diesem Monat erfahren Sie, wie eine Bewerbung aufgebaut ist, mit der Sie bestimmt punkten

1. Das Anschreiben

Viele meiner Klienten berichten mir hier, dass Sie Schwierigkeiten damit haben ein gutes Anschreiben zu verfassen. Was gehört hinein, was nicht?

Die meisten Bewerber schreiben aus der „Ich-Form“ also „ich kann… ich bin… ich habe…“ usw. Sobald Sie das Anschreiben verfasst haben, sollten Sie zählen, wie oft „ich“ im Anschreiben steht und wie oft Sie „Sie und wir“ schreiben. Beides sollte sich ungefähr die Waage halten.

Was möchte ein Personalchef wissen, wie drücke ich mich aus und was schreibe ich besser nicht? Wie überzeuge ich den Chef davon, dass genau ich der Richtige bin und wie punkte ich im Anschreiben?

Zunächst einmal ist es wichtig, dass der Chef oder der Personaler aus dem Anschreiben entnimmt, was der Bewerber ihm und dem Unternehmen für einen Nutzen bringt. Was kann dieser Bewerber für uns leisten, welche Erfahrung bringt er mit, kann er etwas, das für unsere Firma nützlich ist und vor allem Ertrag bringt? Wie sieht die Gehaltsstruktur aus, passt dieser Mensch zu uns, welche Kenntnisse besitzt er?

Sind diese Fragen beantwortet, wird sich der Personaler weiter mit Ihrer Bewerbung, also mit dem Lebenslauf und den restlichen Unterlagen beschäftigen.
Achten Sie bei Ihrer Schreibweise auf kurze Sätze und darauf, dass Ihr Anschreiben im Gesamten nicht zu lange ist.

2. Der Lebenslauf

Bilder sagen mehr als Worte, deshalb setzen Sie auf das Deckblatt ein großes aussagekräftiges Bild. Kontaktdaten und Persönliches wie z.B. Geburtsdatum/-ort und staatsangehörigkeit. Vielleicht haben Sie ein Motto, einen schönen Spruch oder ähnliches der zu Ihnen passt. Neben Ihrem Bild ist genug Platz dafür.

Ein guter Lebenslauf beginnt mit der aktuellen beruflichen Station und endet in der Regel mit Ihrer Ausbildung. Beschreiben Sie ihre Tätigkeiten und Aufgabenbereiche in Unterpunkten. Denken Sie daran: Sie machen Werbung für sich und nicht für Ihr derzeitiges oder letztes Unternehmen - das heißt: Heben Sie Ihre Berufsbezeichnungen hervor!
Denken Sie an all Ihre beruflichen Stationen, also auch an Praktika oder Ferienjobs. Alles kann wichtig sein.
Nach dem "beruflichen Werdegang" stehen die "Schulbildung" bzw. das Studium, danach folgen "besondere Fähigkeiten und Kenntnisse" wie Sprachen, EDV und Interessen oder Hobbys.

Heben Sie Ihre Überschriften hervor und wenn es passt schreiben Sie diese auch ein wenig persönlich: "Das bin ich" oder "Meine beruflichen Stationen" und am Ende vielleicht "Das sollten Sie auch noch wissen" es ist Ihr Werbefilm!

Geben Sie in einer "dritten Seite" etwas persönliches von sich Preis. Doch Vorsicht, wägen Sie genau ab ob solch eine Seite von Vorteil ist oder nicht. Sie muss genau zu Ihnen und dem Unternehmen bei dem Sie sich bewerben, passen.
Sollten Sie sich für eine dritte Seite entscheiden denken Sie darüber nach wie Sie beispielsweise Ihr Hobby mit dem Beruf verbinden. Bauen Sie Brücken: Beim Sport, ein immer gern genommenes Thema, benötige ich zum Beispiel Ausdauer, Disziplin und körperliche Fitness - all diese Attribute bringe ich ebenso in das Arbeitsverhältnis mit ein.
Ein passendes Bild kann ebenso von Vorteil sein.

Achten Sie im gesamten Lebenslauf auf die Rechtschreibung und Wiederholungen. Die Form sollte ebenso beachtet werden. Bringen Sie Farbe ins Spiel. Auch eine Kopf-/oder Fußzeile mit Ihren Kontaktdaten darf nicht fehlen.

Das wichtigste Merkmal Ihres Lebenslaufs ist, er muss genau zu Ihnen passen.
Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht und kontaktieren mich. Ich berate Sie sehr gerne.

 

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