„Geheime Bewerbungstipps Teil 7“

Noch dauert es eine Weile, bis ich mein erstes Buch fertig geschrieben habe. Aber ich arbeite fest daran. Mein Bewerbungsratgeber 007 statt 08/15 wird in diesem Jahr erscheinen. Jedoch gebe ich immer wieder vorab schon Bewerbungstipps an meine Leser. So auch heute.

Viele meiner Klienten fragen mich häufig, warum es beim ersten oder beim letzten Vorstellungsgespräch nicht geklappt hat und warum sie eine Absage erhalten haben. Ich kann Ihnen nur schreiben, halten Sie durch.

Niemand kann in die Köpfe der Personalchefs schauen, niemand weiß wie sie wirklich ticken. 
Vielleicht war es ihr Kleidungsstil, haben Sie sich am Ohr gekratzt (was bei einigen Personalchefs in der Körpersprache so viel bedeutet wie: Nicht-Hören-Wollen), haben Sie das falsche Sternzeichen (auch das gibt es), haben Sie zu viel, oder auch zu wenig Gehalt gefordert oder liegt es an Ihrem Parfüm (der Chef konnte Sie nicht riechen).

Fragen über Fragen die Sie als Bewerber niemals beantwortet bekommen. Es liegt in den meisten Fällen nicht an Ihrem Lebenslauf, denn sonst hätte man Sie nicht eingeladen.

Schon bei der Bewerbung selbst gibt es oft verschiedene Interpretationen. Neulich berichtete mir ein Klient, dass er seinen Lebenslauf handschriftlich einreichen sollte. Tatsächlich gibt es Firmen, die einen Graphologen damit beauftragen anhand der Schrift eines Bewerbers festzustellen, ob dieser in das Unternehmen passt. Die Erkenntnisse sind wirklich phänomenal. Schreibt jemand in großen Buchstaben, ist das ein Zeichen von Selbstsicherheit. Ein enges Schriftbild gibt den Hinweis auf eine starke Selbstbeherrschung und eine Schrift bis an den äußersten Rand des Papiers gilt als Zeichen für einen Charakter der viel Raum benötigt und anderen Menschen wenig Platz lässt.

Achten Sie bei Ihrer nächsten Bewerbung auf alle Eventualitäten und denken Sie darüber nach, ob Sie bei solch einem Unternehmen arbeiten möchten.  

Aber geben Sie niemals auf, denn irgendwo da draußen wartet das richtige Unternehmen auf Sie!

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