In dieser Ausgabe geht es dieses Mal um "Work Life Balance".
Der Fall:

Ein Manager kommt völlig abgehetzt zu unserem ersten Beratungstermin in meine Karriereberatung. Nervös schraubt er immer wieder an seinem Kugelschreiber herum, während er sich mit mir unterhält. Unruhig wackelt er mit seinen Beinen auf und ab. Der Manager erzählt mir: "Ich habe nur noch meine Arbeit im Kopf, arbeite fast 16 Stunden am Tag und wenn ich abends nach Hause komme bin ich leer und ausgebrannt. Für meine Frau und die Kinder habe ich dann keine Zeit und auch keine Nerven."

Als ich nachfrage erfahre ich, dass die Firma gerade eine Insolvenz hinter sich hat. Der Manager musste viele Arbeiten von Kollegen übernehmen, die entlassen wurden. Seine Frau macht ebenso Druck, sie fühlt sich vernachlässigt. 
Das einzige was Ihm noch Spaß macht ist das Fahrradfahren. Allerdings kommt das immer seltener vor.

Nun sitzt er bei mir in der Beratung und sagt: "Ich möchte einfach wieder mehr Energie haben, zufriedener sein und mit meiner Situation besser umgehen können."

Was ist hier nun zu tun?

Wir ermitteln gemeinsam die Werte des Managers, die er offensichtlich völlig vernachlässigt. Wer das tut, dem geht es nicht gut!
Zuerst sammeln wir positive Erlebnisse, dabei filtern wir seine Werte heraus und prüfen sie. Danach entwickeln wir seine Lebensvision. 
Bei unserem Manager wurden folgende Werte ermittelt: Abenteuerlust, Mut, Selbständigkeit Fitness und Verantwortung. Diese Werte wurden alleine durch das Erzählen von verschiedenen Geschichten aus dem Leben unseres Managers herausgefiltert.
Nun beginnt die Werteverwirklichung. Wir prüfen gemeinsam in welchen Lebensbereichen der Manager seine Werte einsetzt, und wann er nicht danach lebt.
Auch legen wir sein Stress- und Zeitmanagement fest. Wir hinterfragen seine Glaubenssätze.

Am Ende der Beratung erhalten wir ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. 
Unser Manager weis nun wo sein Weg hinführt und wie er zu seinem Ziel gelangen kann. Welche Schritte er einleiten muss und wie er mit seiner derzeitgen Situation umgehen muss.
Er hat sein Ziel erreicht.

Im nächsten Monat erzähle ich Ihnen, wie Sie gut vorbereitet in eine Gehaltsverhandlung gehen.

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