Es kommt immer wieder vor, dass Menschen zu mir in die Beratung kommen, die noch nie in ihrer "Wunschfirma" gearbeitet haben.
Sie glauben so ein Unternehmen gibt es nicht?  Oh doch!

Irgendwo da draußen lauert das Unternehmen, das genau zu Ihnen passt. In dem Sie vielleicht Ihr Hobby zum Beruf werden lassen, oder indem Sie sich einfach verwirklichen können.
Sie sollten einfach nur schlau sein, und sich umsehen. Manchmal hilft auch ein wenig "querdenken", so wie wir das bei der TrainingsAkademie tun. Zudem sollten Sie sich einmal ein paar Fragen stellen. Fragen die Sie sich noch nie gestellt haben.

Bauen Sie sich Ihre "Wunschfirma"

Bauen Sie sich Ihr eigenes Wunschunternehmen. Beantworten Sie bitte die Fragen so genau es Ihnen möglich ist. Bei manchen Fragen können Mehrfachnennungen genannt werden. Versuchen Sie verschiedene Brücken zu schlagen, Beispielsweise zwischen Hobby/Freizeit und Beruf.

Legen Sie sich fest!

Ich baue mir eine Wunschfirma

  1. Wie groß soll Ihre Wunschfirma sein – wieviel Mitarbeiter arbeiten dort?
  2. Wie weit entfernt von mir zuhause soll die Firma sein?
  3. Was stellt das Unternehmen her? Oder ist es ein Dienstleister?
  4. Was genau ist dort meine Tätigkeit?
  5. Beschreiben Sie einen idealen Tagesablauf (von Frühstück bis Feierabend)
  6. Was für eine Kleidung tragen Sie für besagte Position?
  7. Was wollen Sie verdienen?
  8. Möchten Sie dort eine Führungsaufgabe übernehmen?
  9. Was wären für Sie absolute „No Go´s“
  10. Was benötigen Sie auf jeden Fall im neuen Geschäft?
  11. Wann fühlen Sie sich wohl, wie genau soll das Arbeitsumfeld sein?
  12. Welche Ihrer bisherigen Tätigkeiten war bisher die beste/schlechteste?
  13. Und warum?
  14. Was macht Ihnen am meisten Spaß bei der Arbeit?
  15. An welchen Kollegen stören Sie sich?
  16. Was wollten Sie als Kind immer werden?

Wichtig bei der Berufswahl/Wunschfirma ist es konkret zu werden. Denn nur wer genau benennen kann was er tun möchte, wo er das tun möchte und wie er diese Tätigkeit ausübt ist auf dem richtigen Weg zum Traumberuf.

Stellen Sie sich bitte auch noch folgende Fragen:

  1. Wann waren/sind Sie richtig stolz auf sich?
  2. Was ist Ihre Berufung?
  3. Welche Vorbilder prägten Ihr Leben?
  4. Was sagen andere über Sie?
  5. Wenn Sie das Rad der Zeit zurückdrehen könnten, was würden Sie tun?
  6. Wann war die schönste Zeit Ihres (Berufs-) Lebens?

Wie in jedem Jahr veröffentlichen wir die aus unserer Sicht 10 besten und beliebtesten Jobbörsen in Deutschland die für Sie als Bewerber wichtig sind.

1. Indeed - hat mittlerweile die meisten Besucher auf der Seite und führt mit weitem Vorsprung
2. Jobbörse der Agentur für Arbeit - man glaubt es kaum, aber sie ist immer noch die aktuellste Jobbörse in Deutschland
3. Gehalt.de - oft unbekannt aber sehr informativ. Bewerber erfahren hier auch gleich wie viel man verdienen kann
4. Cesar.de - diese Plattform greift auf viele verschiedene Jobbörsen zu, vor allem in Ihrer Gegend. Selbst Zeitungen werden durchforstet
5. Jobbörse.de - auch eine sehr beliebte Plattform
6. Jobware.de - hat enorm aufgeholt und wird sehr häufig verkannt, da die Plattform noch wenigen bekannt ist
7. LinkedIn - hier tummeln sich sowohl Bewerber als auch Headhunter. Dieses soziale Netzwerk wird immer beliebter
8. XING - auch hier sind wir der Meinung, dass diese Plattform enormes Potential hat für Bewerber, man muss sich nur richtig präsentieren
9. Stepstone - hat aber einige Plätze verloren gegenüber dem letzten Jahr. Viele Stellen sind nicht aktuell
10. Monster.de - bekommt bei uns in diesem Jahr den letzten Platz. Aus dem einfachen Grund - ist nicht immer aktuell und kommt ein wenig verstaubt daher.

Selbstverständlich gibt es noch viele Jobbörsen, und wir greifen auf sehr viele zurück bei unserer Arbeit. Jedoch sind diese zehn die, mit denen wir am meisten arbeiten und mit denen wir unsere Erfahrungen, die wir dann auch an unsere Kunden weitergeben, gemacht haben.

 

 

Was Sie beim Bewerben alles falsch machen können! Bitte NICHT nachmachen!

Teil V – Zeugnisse

Sie hatten in Ihrer Karriere schon viele Stationen? Dann fügen Sie bitte alle Ihre Zeugnisse mit an. Es ist nicht richtig, wenn behauptet wird, dass man nur die letzten drei Zeugnisse beilegen muss. Eine wirklich gelungene Bewerbung enthält alle Dokumente über meinen Werdegang, Basta. Der Personalchef muss doch alles über mich wissen. Zertifikate über Weiterbildungen, auch wenn sie nicht unbedingt zu Ihrer Tätigkeit passen, legen Sie bitte ebenfalls dazu. Sie haben kein Zertifikat bekommen? Eine Rechnung der Fortbildung tut es auch. Hauptsache Sie können alle Angaben aus dem Lebenslauf bestätigen. Sollte die gesamte Bewerbung dann mehr als 5MB Datenvolumen haben ist das nicht wirklich tragisch. Senden Sie doch einfach alle Dokumente einzeln. So hat der Personalsachbearbeiter auch gleich einen besseren Überblick.

Teil IV – Die dritte Seite

Eine sogenannte dritte Seite benötigen Sie eigentlich nicht. Da muss man soviel über sich selbst schreiben und das liegt Ihnen überhaupt nicht. Für was braucht man sowas überhaupt?

Sollten Sie sich doch dafür entscheiden eine dritte Seite zu erstellen, dann überlegen Sie sich, was Sie auszeichnet. Am besten wird es sein, Sie übertreiben mit Ihrem Können. Schreiben Sie Merkmale die in Wirklichkeit gar nicht zu Ihnen passen. Hauen Sie richtig auf den Putz, wird schon keiner hinterfragen. Sie sind weder Belastbar noch flexibel und schon überhaupt nicht kommunikativ? Halb so schlimm!

Was immer super rüber kommt und beim Personaler Eindruck schindet. Fügen Sie ein Bild mit einem Ihrer Hobbys hinzu. Es sollte Sie zeigen, wie Sie gerade einer Ihrer vielen Freizeitaktivitäten nachgehen. Diese sollten Sie hier auch mit auflisten. Es ist nicht weiter tragisch, wenn Sie alle ihre 13 Hobbys und ehrenamtlichen Tätigkeiten mit angeben. Wozu ist die Freizeit schließlich da?

Bitte nicht nachmachen! Teil III der Serie - Was man beim Bewerben alles falsch machen kann!

Teil III – Der Lebenslauf

Das Gerücht stimmt! Ein guter Lebenslauf darf nur eine Seite lang sein. Sollten Sie nicht mit einem Deckblatt arbeiten, dann nehmen Sie ein kleines unscharfes Bild von sich und fügen es rechts oben in die Ecke ein.  Daneben schreiben Sie ihre Kontaktdaten, beachten Sie hier bitte die Vorgehensweise aus Teil I unserer Serie.

Nun listen Sie bitte zuerst Ihre Schulbildung auf. Zuerst die Grundschule dann die weiterführenden. Übrigens Jahreszahlen genügen als Angabe. Monatsangaben können Sie getrost weglassen. Falls Sie doch welche angeben, dann vermischen Sie doch beides miteinander, das ist nicht weiter schlimm.

Als nächstes kommt Ihre berufliche Erfahrung. Beginnen Sie mit Ihrer Ausbildung und geben dann chronologisch die weiteren Stationen an. Am Ende der Auflistung steht dann Ihre aktuelle Tätigkeit.

Ach so, Sie haben studiert? Dann pressen Sie diese Angabe auch noch irgendwo mit hinein.

Unter dem Punkt „Besondere Kenntnisse“ schreiben Sie bitte Ihre Sprach-, EDV- und sonstige Kenntnisse. Die Führerscheinklasse nicht vergessen. Da es Arbeitgeber eigentlich nicht viel interessiert was Sie in ihrer Freizeit tun, sollten Sie ihre Hobbys dann auch nicht dringend auflisten. Passt sowieso nicht mehr auf die eine Seite! Unterschrift und Datum? Nicht so wichtig!