Nachdem ich den Artikel "Nur 15% aller Bewerber rufen an" veröffentlicht hatte, meldeten sich enorm viele Bewerber schriftlich oder auch telefonisch bei mir.
Oft mit der Aussage: "Ich würde ja anrufen, weis aber nicht was ich fragen soll!"

Deshalb an dieser Stelle eine kleine Auswahl der Fragen, die Sie ihrem Ansprechpartner stellen können:

  1. Wie genau muss ich mir die Tätigkeit vorstellen?
  2. Wie groß ist das Team in dem ich arbeiten werde?
  3. Gibt es außer der Beschreibung in Ihrer Anzeige wissenswertes zur Stelle?
  4. Darf ich mich im Anschreiben auf Sie berufen?
  5. Wie ist das Arbeitsklima in Ihrem Unternehmen?
  6. Welche Werte schreiben Sie groß in der Firma?
  7. Wie ist das Arbeitsumfeld?
  8. Sie können sich mit einem Mitarbeiter aus der entsprechenden Abteilung verbinden lassen und diesen befragen wie die Arbeitsabläufe sind.
  9. Danach fragen Sie, ob Sie seinen Namen als Referenz ins Anschreiben einsetzen dürfen.

Nun wird Ihnen das Anschreiben an das entsprechende Unternehmen leichter fallen, denn Sie haben einige Punkte die Sie auflisten können.
Jetzt gilt es nur noch, das Verhinderungsprogramm in Ihrem Gehirn auszuschalten, den Mut zusammenzunehmen und bei Ihrem zukünftigen Arbeitgeber anzurufen.

Ich wünsche Ihnen viel Glück!

Ein Bewerbungsgespräch ist aufregend - aber mit der richtigen Vorbereitung kein Grund zur Panik
9 Schritte die Ihnen helfen für ein gutes Vorstellungsgespräch

Schritt 1
Informationen sammeln: Vor dem Vorstellungsgespräch ist eine gute Recherche Pflicht. Mitarbeiterzahl, Produktionsspektrum und ein paar Fakten zur Firmengeschichte sollten Bewerber schon wissen.

Schritt 2
Selbstpräsentation üben: Ein Vorstellungsgespräch läuft häufig immer gleich ab. Bewerber sollten zu Beginn etwas über sich erzählen. Deshalb gilt; Lebenslauf flüssig erzählen, Persönliches mit einbauen.

Schritt 3
Standardfragen meistern: Manche Fragen sind einfach Klassiker. "Warum haben Sie sich bei uns beworben?", "Was sind Ihre Stärken ud schwächen?" Deshalb gilt: Bereiten Sie sich gut vor, ein Karriereberater hilft hierbei.

Schritt 4
Das Outfit: Ein Maler sollte nicht im Anzug kommen und eine Bankkauffrau nicht in der Jeans. Lassen Sie sich beraten.

Schritt 5
Einladungsschreiben und Lebenslauf nicht vergessen: Nehmen Sie auf jeden Fall eine Liste mit Fragen mit, genauso das Einladungschreiben und Ihren eigenen Lebenslauf.

Schritt 6
Pünktlich sein: Wer zu spät kommt fällt negativ auf. Kommen Sie lieber ein paar Minuten früher. Wer besonders aufgeregt ist kann vorher noch eine Entspannungsübung machen. Atmen: Drei Sekunden einatmen, drei Sekunden halten und sechs Sekunden ausatmen.

Schritt 7
Small Talk gehört dazu: In den ersten Minuten ist Small Talk angesagt. Meistens wird man gefragt wie die Anfahrt war. Jammern Sie bloß nicht. Sagen Sie lieber: "Es war super, ich habe die Firma gleich gefunden!"

Schritt 8
Fragen stellen: Am Ende eines Vorstellungsgespräches sollten Sie eigene Fragen stellen. Denken Sie gut darüber nach. Fragen wie: "Wie sieht mein Arbeitsplatz aus?" oder "Kann ich mir das Unternehmen ansehen?" sowie "Mit wem arbeite ich zukünftig zusammen?" können förderlich sein.

Schritt 9
Danke nicht vergessen: Nach dem Vorstellungsgespräch sollten Sie sich zuerst persönlich bedanken. Und als kleiner Tipp - schreiben Sie einen Dankesbrief. Hier reichen wenige Zeilen. Nur ein Brief, keine E-Mail, sollte es sein.

Für weitere Fragen und Anregungen kontaktieren Sie mich. Als Bewerbungs-Spezialist in Baden-Württemberg stehe ich Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Was können Sie uns zusätzlich zu Ihren Unterlagen über sich erzählen?

Das ist eine schöne Frage. Der Personalchef möchte gerne mehr über Sie erfahren als im Lebenslauf steht. Die meisten Bewerber begehen den Fehler, wenn Sie zu Beginn gefragt werden: „Dann erzählen Sie mal ein wenig von sich,
Frau/Herr …“, dass sie den Inhalt ihres Lebenslaufes wiedergeben. Doch bedenken Sie, der Personaler kann lesen.

Erzählen Sie von sich, von Ihren Hobbys, von außergewöhnlichen Dingen ihres Lebens, von tollen Erfahrungen und Erfolgen in Ihrem bisherigen Berufsleben. Gewähren Sie den Personen die Ihnen gegenübersitzen einen kleinen Einblick in Ihr Leben, außerhalb Ihres Lebenslaufes.

Stellenangebote in Zeitungen und Zeitschriften bleiben nach den Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern weiterhin eines der wichtigsten Instrumente bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter.
Im Jahr 2013 ist ein Fünftel der offenen Stellen per Anzeige besetzt worden. Dies geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Dagegen vermittelte die Bundesagentur für Arbeit nur jede achte freie Stelle. Durch diese Umfrage bestätigt sich auch, dass der Gang zu einem Karriereberater sicherlich der Richtige ist.

Bevor ich mich bei einem neuen potentiellen Arbeitgeber bewerbe, ist es wichtig über dieses Unternehmen Informationen einzuholen.

Tagtäglich werden in Deutschland hunderttausende von Bewerbungen versendet. Allerdings bereiten sich die meisten Bewerber nur unzureichend vor. Nur 15% aller Bewerber rufen bei den Unternehmen an um ein paar Informationen zu bekommen. Und wenn der Bewerber anruft, stellt er oft die falschen Fragen.

Die meisten wechselwilligen Menschen haben auch einfach Angst davor bei einem Unternehmen anzurufen.
Stellen Sie sich bitte vor, ein Außendienstmitarbeiter bewirbt sich bei einer neuen Firma. Von ihm wird erwartet, dass er mit Kunden spricht, diese kontaktiert und telefonisch beraten kann. Deshalb erwartet man auch, dass er mit seinem neuen Arbeitgeber sprechen kann. Für ihn ist es fast eine Pflicht, vorher bei der Firma bei der er sich bewerben will, anzurufen.

Aber welche Fragen stelle ich? Hier eine kleine Auswahl.

  • Wie sieht mein Tätigkeitsbereich genau aus?
  • Wie groß ist das Team, in dem ich arbeite?
  • Wie könnte ein Arbeitstag aussehen?
  • Welche Aufgaben erwarten mich zusätzlich zu Ihrer Stellenbeschreibung?
  • Wer ist mein direkter Ansprechpartner/Vorgesetzter?
  • Welche Werte pflegen Sie in Ihrem Unternehmen?
  • An wen richte ich meine Bewerbung?

Übrigens, wenn Sie Ihren Ansprechpartner fragen, ob Sie sich auf dieses Gespräch berufen dürfen, dann fällt es Ihnen wesentlich einfacher ein Anschrieben zu formulieren.

Für weitere Fragen rund um die Bewerbung fragen Sie mich. Ich helfe Ihnen gerne.