Nur 15% aller Bewerber rufen an!
Bevor ich mich bei einem neuen potentiellen Arbeitgeber bewerbe, ist es wichtig über dieses Unternehmen Informationen einzuholen.
Tagtäglich werden in Deutschland hunderttausende von Bewerbungen versendet. Allerdings bereiten sich die meisten Bewerber nur unzureichend vor. Nur 15% aller Bewerber rufen bei den Unternehmen an um ein paar Informationen zu bekommen. Und wenn der Bewerber anruft, stellt er oft die falschen Fragen.
Die meisten wechselwilligen Menschen haben auch einfach Angst davor bei einem Unternehmen anzurufen.
Stellen Sie sich bitte vor, ein Außendienstmitarbeiter bewirbt sich bei einer neuen Firma. Von ihm wird erwartet, dass er mit Kunden spricht, diese kontaktiert und telefonisch beraten kann. Deshalb erwartet man auch, dass er mit seinem neuen Arbeitgeber sprechen kann. Für ihn ist es fast eine Pflicht, vorher bei der Firma bei der er sich bewerben will, anzurufen.
Aber welche Fragen stelle ich? Hier eine kleine Auswahl.
- Wie sieht mein Tätigkeitsbereich genau aus?
- Wie groß ist das Team, in dem ich arbeite?
- Wie könnte ein Arbeitstag aussehen?
- Welche Aufgaben erwarten mich zusätzlich zu Ihrer Stellenbeschreibung?
- Wer ist mein direkter Ansprechpartner/Vorgesetzter?
- Welche Werte pflegen Sie in Ihrem Unternehmen?
- An wen richte ich meine Bewerbung?
Übrigens, wenn Sie Ihren Ansprechpartner fragen, ob Sie sich auf dieses Gespräch berufen dürfen, dann fällt es Ihnen wesentlich einfacher ein Anschrieben zu formulieren.
Für weitere Fragen rund um die Bewerbung fragen Sie mich. Ich helfe Ihnen gerne.
Perfekter Start in die Karriere
Worauf kommt es an im Rennen um die besten Jobs?
Heute: Was wollen Sie verdienen?
Eine Stolperfalle ist die Frage nach dem Gehaltswunsch, doch diese kann man umgehen.
In Stellenanzeigen werden Bewerber oft aufgefordert, eine Gehaltsvorstellung zu nennen. Das sollten Sie aber besser nicht tun. Dafür gibt es gute Gründe: Zum einen sortieren die Personaler Bewerber aus, die oberhalb einer bestimmten Grenze liegen, zum anderen könnte es sein, dass die Firma mehr bietet als das, was Bewerber fordern. Haben Sie erst einmal eine Zahl genannt, steht diese da und Sie kommen nicht mehr darüber hinaus.
Schreiben Sie stattdessen in der Bewerbung, dass Sie im persönlichen Gespräch über die Vergütung sprechen können, oder dass Sie sich ein Gehalt den Leistungen entsprechend vorstellen.
Wenn Sie mehr über die geeigneten Bewerbungsunterlagen wissen wollen kontaktieren Sie mich.
Ich freue mich drauf.
15 häufig gestellten Fragen im Vorstellungsgespräch Teil 3
Heute kommt der 3. Teil der 15 häufig gestellten Fragen im Vorstellungsgespräch. Es geht um Werte und Selbsteinschätzung.
Was zeichnet Sie besonders aus?
Kennen Sie die „Werte-Übung“? Die meisten Menschen haben es noch nie getan. Sie haben sich nicht die Frage gestellt: „Für welche Werte stehe ich eigentlich?“ Diese Frage sollten sich aber viele Menschen stellen, besonders die, die an einen beruflichen Wechsel denken und später im Vorstellungsgespräch genau mit dieser Frage konfrontiert werden.
Was zeichnet mich aus? Vielleicht könnten es bei Ihnen Dinge sein wie Ehrlichkeit, Individualität, Toleranz, Freundschaft und Mut. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und denken Sie über Ihre Wertvorstellung nach, dann können Sie die gestellt Frage ohne Schwierigkeiten beantworten. Ganz nebenbei bemerkt könnte es gut möglich sein, dass sich Ihre Werte mit denen des neuen Unternehmens decken.
Übrigens, wenn Sie mehr über die „Werte-Übung“ wissen wollen fragen Sie mich.
Ganz aktuell - Perfekter Start in die Karriere
In den nächsten Wochen werde ich in meinem Blog erklären worauf es ankommt im Rennen um die besten Jobs:
- Ihre Werbebroschüre in eigener Sache
- Was möchten Sie verdienen
- So meistern Sie das Karriereverhör - So punkten Sie beim Personaler
- Das sind "No Gos" im Lebenslauf - Was Sie tun - und nicht tun sollten
- Fettnäpfchen beim Job-Interview
- So finden Sie den richtigen Karriere-Coach
Worauf kommt es an im Rennen um die besten Jobs?
Heute: Ihre Werbebroschüre in eigener Sache!
- Versuchen Sie mit Ihren Bewerbungsunterlagen aufzufallen, aber übertreiben Sie es nicht.
- Benutzen Sie jedes Mal ein individuelles Anschreiben und nicht ein minimal angepasstes Standardschreiben.
- Eine Seite für ein Anschreiben genügt, zwei oder mehr schrecken Personaler ab.
- Schreiben Sie in einer einheitlichen Schriftart, "Arial" ist dabei am gängisten.
- Senden Sie Ihre Unterlagen in höchstens zwei PDFs, alles andere ist tabu.
- Werden Sie nicht zu persönlich, beispielsweise kann der Hinweis auf Kinder weggelassen werden.
- Herzöffner Foto - Ob schwarz-weiß oder farbig, hauptsache aussagekräftig.
Wenn Sie mehr über die geeigneten Bewerbungsunterlagen wissen wollen kontaktieren Sie mich.
Ich freue mich drauf.
15 häufig gestellte Fragen im Vorstellungsgespräch Teil 2
An dieser Stelle heute die Antwort zum 2. Teil zu den Bewerbungsfragen:
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Eine gemeine Frage. Was will der Personalchef wissen und warum stellt er diese Frage.
Mal angenommen Sie sitzen im Vorstellungsgespräch und erzählen von Ihren Hobbys: „Ich fahre viel Fahrrad, denn das ist gut für die Gesundheit. Ich engagiere mich sehr im Fußballverein und helfe auch bei den Vereinsfesten, außerdem bin ich noch in der freiwilligen Feuerwehr, das fördert den Teamgeist. Ach so, Wandern ist auch eine große Leidenschaft.“
„Vier Hobbys, viel zu tun in der Freizeit, wann arbeitet der Bewerber denn überhaupt?“ genau das ist der Gedankengang der Entscheiders.
Was Sie als Ausgleich zur Arbeit empfinden, versteht der Personalchef ganz anders. Er wird sich die Frage stellen ob Sie überhaupt Zeit finden, neben den Hobbys, um Ihren Job gut zu machen.
Deshalb, nennen Sie nie mehr als zwei Tätigkeiten aus Ihrer Freizeit (auch wenn Sie mehr haben). Das genügt und Sie bringen sich nicht schneller ins Abseits als Ihnen lieb ist.