Das "Serviceveredelungsseminar" mit der Firma Elektro Heller fand wiederrum im Hotel Auerhahn in Bad Wildbad statt.In diesem außergewöhnlichen Ambiente lässt sich einfach gut trainieren. Hier ein paar Eindrücke, vom Hotel, von der Fahrt und von den Teilnehmern. Auf den Fotos: Das Hotel Auerhahn in Bad Wildbad auf dem Sommerberg und die Fahrt mit der Zahnradbahn.

Das Treffen im Dezember mit Martin Wehrle in Hamburg in der Karriereberater-Akademie. In diesem Jahr wird er nach Pforzheim kommen und sein neues Buch vorstellen. Darauf freue ich mich schon.

Wieder einmal musste ich beim E-Mail Verkehr festellen, dass sich viele Menschen nicht all zu sehr an Termine und Vereinbarungen halten. Viele Berufstätige vergessen oft, abgelenkt durch Ihre tägliche Arbeit, E-Mails zu beantworten. Dadurch gehen leider viele Aufträge verloren und der Service leidet darunter. Schnell gilt man als unzuverlässig.
Deshalb habe ich den Knigge für E-Mails geschrieben. 

1. Stellen Sie sich bei jeder Mail die Frage, ob Sie antworten müssen. 
Wenn nicht, löschen oder archivieren Sie die Mail sofort. Wenn Sie die Mail nur einige Zeit speichern möchten, verschieben Sie sie sofort in den Papierkorb. Dann ist sie zwar nicht mehr in der normalen Übersicht gelistet, aber immer noch greifbar. 

2. Bearbeiten Sie Mails nicht ständig. 
Beantworten Sie Mails ein- bis zweimal am Tag zu bestimmten Zeiten (z. B. vor der Mittagspause und abends bevor Sie nach Hause gehen). Sofern Ihr System bei jeder eingehenden Mail eine Eingangsmeldung von sich gibt (egal ob akustisch oder optisch), schalten Sie diese am besten aus, um nicht ständig gestört zu werden. 

3. Antworten Sie sofort. 
Wenn die Beantwortung einer Mail weniger als fünf Minuten beansprucht, dann antworten Sie sofort. Ansonsten planen Sie die Erledigung der Aufgabe und tragen Sie den Termin in Ihr Zeitplanbuch bzw. Ihr elektronisches Planungssystem ein. In Amerika ist es schick innerhalb von 24 Stunden zu antworten, bei uns in Deutschland sollte spätestens nach 72 Stunden eine Antwort geschrieben werden. Alles darüber hinaus gilt als unhöflich oder gar respektlos.

4. Verwenden Sie eine klare Betreffzeile. 
Die Betreffzeile sollte einen klaren Hinweis auf den Inhalt geben (z. B. "Erbitte Terminverschiebung für Treffen am 21.06."; "Kann ich Beamer am 23.05. ausleihen?"). 

5. Nutzen Sie die Autosignatur. 
Nutzen Sie die Funktion der Autosignatur für Ihre kompletten Kontaktdaten wie Abteilung, Name, Adresse, Telefonnummern etc. Sie können sogar kurze Hinweise auf neue Produkte etc. mit versenden. 

6. Das Postfach aufräumen 
In manchen E-Mail-Systemen ist die Größe des E-Mail-Postfachs begrenzt. Wenn Sie also länger außer Haus sind, leeren Sie Ihr Postfach vorher durch Löschen unnötiger Dateien oder verschieben Sie erledigte Mails in einen anderen Ordner. 

7. Allen antworten? Besser nicht. 
Verschicken Sie Antworten auf Mails nur an Personen, die die Antwort benötigen. Lassen Sie, wenn möglich, die Finger vom Befehl "Antwort an alle". 

8. Verteilerlisten erstellen 
Wenn Sie regelmäßig Mails an die gleichen Adressen versenden, dann erstellen Sie sich Verteilerlisten. Dadurch sparen Sie eine Menge Zeit. 

9. Zweite E-Mail-Adresse 
Sofern Sie regelmäßig an Diskussionsforen teilnehmen oder sich zahlreiche Newsletter schicken lassen, legen Sie sich eine zweite E-Mail-Adresse zu. Unter gmx.de oder web.de können Sie das kostenlos tun. Ihre Hauptadresse bleibt dann von Werbe-E-Mails etc. verschont. 

10. Vermeiden Sie Dateianhänge mit mehreren MB. 
Ein HTML-Serien-E-Mail sollte eine Gesamtgröße von 70 Kilobyte nicht überschreiten. Bei Dateien, auf die alle betroffenen Personen über Internet oder Intranet Zugriff haben, sollte statt der Datei nur der Link verschickt werden. Verschicken Sie Dateien in Standardformaten wie z. B. PDF-Format, die auch ausgedruckt noch einen Sinn ergeben. 

Jeder von uns hat Tätigkeiten, die er besonders gerne macht, und andere Dinge, die er nicht so mag, wo er mit langen Zähnen herangeht.

Die Dinge, die wir nicht so gerne tun, gehen uns besonders schwer von der Hand. Das was uns liegt, packen wir an und erzielen meist zufriedenstellende Erfolge.
In der Praxis habe ich oft beobachtet, dass es fünf Faktoren sind, die Verkäufer in unterschiedlichen Situationen nutzen. Erfolgreiche Verkäufer wissen um die Faktoren, die ihnen leicht gelingen, und um die die mehr Aufwand bedeuten. Sie setzen alle Faktoren ein, also nicht nur die die ihnen liegen. Erfolgreiche Verkäufer sind sich also ihrer eigenen Gefühle, Gedanken und Handlungen bewusst und können deshalb auch eher die Gefühlswelt ihrer Kunden verstehen.

Die Verhaltenspsychologie hat Modelle entwickelt, mit denen wir eigene Stärken und Vorlieben beobachten und wahrnehmen können.

Gleichzeitig entdecken wir Felder, auf den wir weniger gut agieren.
Ich bin mir sicher, dass Sie bereits schon vieles über die Wirkung und Bedeutung der persönlichen Einstellung gelesen haben. Eine positive Einstellung zu sich selbst ist Grundvoraussetzung für persönlichen und unternehmerischen Erfolg. Aus unserer Einstellung ergibt sich unser Verhalten. Die Einstellung ist das „Denkzeug“. In unserem Verhalten benutzen wir „Werkzeuge“. Erfolgreiche Menschen sind sich bewusst, welche Bedeutung die Einstellung auf ihr Verhalten hat. Als Kurzformel kann man feststellen:

Einstellung prägt Verhalten, Verhalten prägt Ergebnis. Im Folgenden möchte ich Ihnen die Erfolgs- D.E.N.K.E. vorstellen, die sich mit der Einstellung und dem Verhalten beschäftigt.

Fünf Fähigkeiten „die D.E.N.K.E“: Disziplin, Erfolgswillen, Nächstenliebe, Kommunikation, Einzigartigkeit.
Schauen Sie sich diese fünf Fähigkeiten kurz an und stellen Sie fest was dahinter steckt:

Disziplin: „Alles was ich anfange und nicht zu Ende bringe, ist wie noch nicht begonnen“.
Merkmale für diszipliniertes Verhalten sind z.B. Genauigkeit, Planung, Analyse, Details, Struktur. Erfolgreiche Verkäufer verfolgen ein klares Zeitmanagement, sie planen so, dass sie ihre Pläne auch einhalten können. Sie haben bestimmte Routinen, die sie flexibel handhaben, aber niemals ausfallen lassen. Zum Beispiel werden Zeiten für das lesen von Fachzeitschriften konsequent eingehalten.

Erfolgswillen: „Wer will, der zweifelt nicht, wer zweifelt, der will nicht.“ Merkmal für Erfolgswillen sind Zielklarheit, Herausforderungen annehmen, Gewinner sein, Entschlossenheit, Mut. Erfolgreich sein heißt, sich klare, nachvollziehbare Ziele zu formulieren und Wege zu definieren, was getan werden muss, um diese Ziele auch zu erreichen.

Nächstenliebe: Ein alter aber bekannter Spruch sagt: „Erfolg hat, wer andere erfolgreich macht.“ Merkmale sind, Kooperation, Kontinuität, Unterstützung, Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit. Erfolgreiche Menschen machen sich oft Gedanken darüber, wie sie anderen Menschen helfen können, ihre Ziele zu erreichen. In der Bibel steht: „Tue Gutes, und Dir wird Gutes getan.“ Biete deinen Mitmenschen einen konkreten Nutzen und es wird dir Nutzen bringen. Sie müssen nicht beweisen wie gut sie sind – zeigen sie ihren Kunden wie gut diese sind und helfen sie ihnen besser zu werden. Damit werden sie automatisch besser.

Kommunikation: „Die Qualität meiner Beziehungen bestimmt meinen Erfolg in der Sache.“ Merkmale hier sind Beziehungsfähigkeit, Kontaktfreudigkeit, Wertschätzung, Offenheit, Sympathie. Die Frage die sich hier stellt: „Was interessiert meinen Gesprächspartner?“
Was ich immer wieder erlebe, bei gemeinsamen Besuchen mit Verkäufern will ich kurz beschreiben: Es ist die Tatsache, dass Verkäufer erstens zu viel von sich, ihrer Firma und ihren Produkten reden und zweites insgesamt zu viel reden. Erfolgreiche Verkäufer haben einen deutlich geringeren
Gesprächsanteil, sie argumentieren auf dem Gesprächsfeld des Kunden und stellen qualifizierte Fragen. Dadurch erfahren sie, welche Vorstellungen und Wünsche der Kunde hat.

Einmaligkeit: „Man weiß nicht, was in einem steckt, wenn man nicht versucht hat es herauszuholen.“ Seien Sie ein Typ! Seien Sie einmalig! Einmaligkeit ist das Bewusstsein, etwas Einmaliges leisten zu wollen oder zu können. Vertreten Sie Ihre Sache offensiv, fröhlich, verblüffend. Wenn Sie auf der sicheren Seite bleiben wollen, verändern Sie nichts. Wollen Sie aber weiterkommen, wachsen, dann gehen Sie bis zum Ende Ihrer Möglichkeiten. Statt zu fragen „Warum?“ fragen Sie sich doch mal „Warum nicht?“

Fazit: Finden Sie für sich heraus, in welchen Bereichen Sie sicher sind und welchen Bereichen Sie in Zukunft mehr Beachtung schenken sollten. Um Ihre Leistung kundengerecht zu präsentieren empfehle ich Ihnen das DiSG-Modell zu Hilfe zu nehmen. Nutzen Sie die vielfältigen Angebote des Marktes um in der Anwendung der Werkzeuge besser zu werden. Hinterfragen Sie sich, wo bei Ihnen Handlungsbedarf besteht und in welchen Bereichen Sie sich gezielt verbessern wollen. Bedenken Sie jedoch: Das Wissen alleine hilft nicht weiter, es muss auch umgesetzt werden.

Ein mittelständisches Unternehmen in Baden Württemberg suchte einen Mitarbeiter für das Büro in China,
eine gut dotierte Stelle, befristet auf 30 Monate. Es wurden zahlreiche Stellenausschreibungen in mehreren bekannten Tageszeitungen und im Internet getätigt. Daraufhin meldeten sich einige aussichtsreiche Kanditaten.

Nach mehreren Wochen Auswahlverfahren blieben sechs Bewerber übrig. Diese durchliefen nun viele Tests. Wieder ging sehr viel Zeit ins Land. Der richtige Kanditat musste noch gefunden werden. Am Ende, es waren zwischenzeitlich ca. 3 Monate vergangen, stellte sich heraus, dass zwei Bewerber in Frage kamen.

Wieder wurden Tests gemacht, Gespräche geführt und verhandelt. Ein weiterer Monat war vorbei. Man hatte sich entschieden. Der geeigntete zukünftige Mitarbeiter wurde zur Vertragsunterzeichnung eingeladen. Bevor dieser seine Unterschrift unter den Vertrag setzte, fragte er, ob er kurz mit seiner Frau telefonieren darf.

Daraufhin fragte die Personalchefin: "Möchten Sie Ihrer Frau die freudige Nachricht übermitteln?" worauf der Bewerber sagte: "Nein, ich muss fragen, ob ich diesen Job überhaupt ausüben darf!"

Dieser Beitrag ist Teil meiner Umfrage.