Service ist derzeit in aller Munde. 

Der Techniker einer Firma kommt zu Ihnen nach Hause um Ihre Heizung zu reparieren. Drausen herrscht Schmuddelwetter.
Ohne sich die Füße abzuputzen (1. Fehler) betritt er Ihre Wohnung. Eine ordentliche Begrüßung ist nicht wichtig
(2. Fehler). Natürlich vergisst er etwas wichtiges im Auto (3. Fehler), also zurück auf die Straße und mit schmutzigen Schuhen wieder zurück ins Haus. Die Reparatur schlägt leider fehl, so dass nun die Heizung nicht mehr funktioniert, darüber werden Sie allerdings nicht informiert, da der Techniker Ihre Wohnung bereits wieder verlassen hat (ohne sich zu verabschieden).

Kennen Sie das auch?

Dies ist der Grund, warum ich bereits vor mehr als zwei Jahren das Serviceveredelungs-Seminar entwickelt habe.
Mehr als 200 Servicetechniker aus allen Branchen haben bereits teilgenommen.

Dieses Seminar findet einmal im Monat im außergewöhnlichen Ambiente des Hotel Auerhahn auf dem Sommerberg in Bad Wildbad statt. 
Die Seminaridee: 10 Teilnehmer, eine gemeinsame Fahrt mit der Bahn zum Hotel, die Teilnehmer können sich schon auf der Fahrt austauschen und kennenlernen, jedes Unternehmen darf nur einen Servicetechniker anmelden, so entsteht keine Grüppchenbildung, die Kommunikation steht an erster Stelle. Die Teilnehmer lernen u.a. wie sie besser kommunizieren, schwierige Kundengespräche meistern und einen kleinen Knigge für Servicemitarbeiter.

Weitere Details, Termine und Preise erhalten Sie direkt von mir. 
Ich freue mich auf Sie.

Und hier kommt die Bewerberbergeschichte des Monats März:
Neulich im Autohaus. Eine junge Dame stellt sich vor, es ist ein super Gespräch, die Voraussetzungen für die Stelle als "Mechatronikerin" sind nicht nur gut, sondern sogar hervorragend. Die junde Dame möchte die Ausbildung auch machen.
Am Ende des Vorstellungsgespräches stellt sie dann aber fest, dass sie die Tätigkeit und den praktischen Teil der Lehre nicht ausüben kann, da sie so lange Fingernägel hat und diese nicht ruinieren möchte. "Vielleicht kann ich ja nur zur Schule gehen." Aha!

Das "Serviceveredelungsseminar" mit der Firma Elektro Heller fand wiederrum im Hotel Auerhahn in Bad Wildbad statt.In diesem außergewöhnlichen Ambiente lässt sich einfach gut trainieren. Hier ein paar Eindrücke, vom Hotel, von der Fahrt und von den Teilnehmern. Auf den Fotos: Das Hotel Auerhahn in Bad Wildbad auf dem Sommerberg und die Fahrt mit der Zahnradbahn.

Das Treffen im Dezember mit Martin Wehrle in Hamburg in der Karriereberater-Akademie. In diesem Jahr wird er nach Pforzheim kommen und sein neues Buch vorstellen. Darauf freue ich mich schon.

Wieder einmal musste ich beim E-Mail Verkehr festellen, dass sich viele Menschen nicht all zu sehr an Termine und Vereinbarungen halten. Viele Berufstätige vergessen oft, abgelenkt durch Ihre tägliche Arbeit, E-Mails zu beantworten. Dadurch gehen leider viele Aufträge verloren und der Service leidet darunter. Schnell gilt man als unzuverlässig.
Deshalb habe ich den Knigge für E-Mails geschrieben. 

1. Stellen Sie sich bei jeder Mail die Frage, ob Sie antworten müssen. 
Wenn nicht, löschen oder archivieren Sie die Mail sofort. Wenn Sie die Mail nur einige Zeit speichern möchten, verschieben Sie sie sofort in den Papierkorb. Dann ist sie zwar nicht mehr in der normalen Übersicht gelistet, aber immer noch greifbar. 

2. Bearbeiten Sie Mails nicht ständig. 
Beantworten Sie Mails ein- bis zweimal am Tag zu bestimmten Zeiten (z. B. vor der Mittagspause und abends bevor Sie nach Hause gehen). Sofern Ihr System bei jeder eingehenden Mail eine Eingangsmeldung von sich gibt (egal ob akustisch oder optisch), schalten Sie diese am besten aus, um nicht ständig gestört zu werden. 

3. Antworten Sie sofort. 
Wenn die Beantwortung einer Mail weniger als fünf Minuten beansprucht, dann antworten Sie sofort. Ansonsten planen Sie die Erledigung der Aufgabe und tragen Sie den Termin in Ihr Zeitplanbuch bzw. Ihr elektronisches Planungssystem ein. In Amerika ist es schick innerhalb von 24 Stunden zu antworten, bei uns in Deutschland sollte spätestens nach 72 Stunden eine Antwort geschrieben werden. Alles darüber hinaus gilt als unhöflich oder gar respektlos.

4. Verwenden Sie eine klare Betreffzeile. 
Die Betreffzeile sollte einen klaren Hinweis auf den Inhalt geben (z. B. "Erbitte Terminverschiebung für Treffen am 21.06."; "Kann ich Beamer am 23.05. ausleihen?"). 

5. Nutzen Sie die Autosignatur. 
Nutzen Sie die Funktion der Autosignatur für Ihre kompletten Kontaktdaten wie Abteilung, Name, Adresse, Telefonnummern etc. Sie können sogar kurze Hinweise auf neue Produkte etc. mit versenden. 

6. Das Postfach aufräumen 
In manchen E-Mail-Systemen ist die Größe des E-Mail-Postfachs begrenzt. Wenn Sie also länger außer Haus sind, leeren Sie Ihr Postfach vorher durch Löschen unnötiger Dateien oder verschieben Sie erledigte Mails in einen anderen Ordner. 

7. Allen antworten? Besser nicht. 
Verschicken Sie Antworten auf Mails nur an Personen, die die Antwort benötigen. Lassen Sie, wenn möglich, die Finger vom Befehl "Antwort an alle". 

8. Verteilerlisten erstellen 
Wenn Sie regelmäßig Mails an die gleichen Adressen versenden, dann erstellen Sie sich Verteilerlisten. Dadurch sparen Sie eine Menge Zeit. 

9. Zweite E-Mail-Adresse 
Sofern Sie regelmäßig an Diskussionsforen teilnehmen oder sich zahlreiche Newsletter schicken lassen, legen Sie sich eine zweite E-Mail-Adresse zu. Unter gmx.de oder web.de können Sie das kostenlos tun. Ihre Hauptadresse bleibt dann von Werbe-E-Mails etc. verschont. 

10. Vermeiden Sie Dateianhänge mit mehreren MB. 
Ein HTML-Serien-E-Mail sollte eine Gesamtgröße von 70 Kilobyte nicht überschreiten. Bei Dateien, auf die alle betroffenen Personen über Internet oder Intranet Zugriff haben, sollte statt der Datei nur der Link verschickt werden. Verschicken Sie Dateien in Standardformaten wie z. B. PDF-Format, die auch ausgedruckt noch einen Sinn ergeben.