Liebe Klienten,
aufgrund von Umbauarbeiten in meinen derzeitigen Beratungsräumen, bin ich für die nächste Zeit in das
Hotel Residenz in der Stuttgarter Straße 55 in Pforzheim umgezogen. Dort stehen mir schöne helle Räume zur Verfügung. Direkt nach dem Eingang auf der linken Seite befindet sich das Konferenzzimmer, oder Sie fragen an der Rezeption nach mir. Parken können Sie bequem direkt vor dem Hotel oder auf der gegenüberliegenden Seite auf dem großen Parkplatz.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.


Der Vortrag bei der Hauptversammlung der Friseur- und Kosmetik-Innung Calw zum Thema
"Eigene Stärken erkennen - und ausbauen" gestern hat viel Spaß gemacht. Viele aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer haben aktiv daran teilgenommen. Das Thema war allerdings auch spannnend: Wie erkenne ich meine Stärken, wie setze ich sie ein und wie nutze ich diese in meinem Beruf. 

Wollen Sie mich auch einmal "live" erleben? Dann kontaktieren Sie mich und nennen mir Ihr Thema!

Erfolgreiche Stellenanzeigen – wenig Aussagekraft!

Laut einer Umfrage des ZMS (Zeitungs Marketing Gesellschaft) bei 400 deutschen Unternehmen in 2015 setzen über 70% der Firmen Printanzeigen und mehr als die Hälfte Online-Ausschreibungen zu Personalgewinnung ein. Damit ist die klassische Stellenanzeige erfolgreicher als alle anderen Rekrutierungsmaßnahmen. Demnach werden 48% aller neu eingestellten Mitarbeiter über dieses Format gewonnen.

Die Stellenanzeige ist also das wichtigste Recruiting-Werkzeug der Personalchefs. Im Printbereich sind vor allem die regionalen Tageszeitungen für die Hälfte der Unternehmen von großer Relevanz. Viele Firmen erhöhen in 2016 ihr Budget für Stellenanzeigen. Nur neun Prozent gehen von sinkenden Ausgaben aus.

Das erhöhte Budget führt dazu, dass eine Vielzahl von Bewerbungen im Jahr 2016 im Umlauf sind. Dies freut vor allem die Post, die Onlineportale und die Zeitungen, jedoch nicht den Bewerber. Viele Unternehmen vergessen oft, Online-Stellenanzeigen nach erfolgreicher Mitarbeiterrekrutierung aus den Portalen zu nehmen, was wiederum dazu führt dass sich Bewerber nach wie vor auf diese Stelle bewerben und sofort eine Absage erhalten.

Anders herum beschweren sich viele Firmen, nicht den richtigen Bewerber zu bekommen. Meine Umfrage bei 100 Firmen aus der Region hat ergeben, dass 63% aller befragten Unternehmen mit den Bewerbungen nicht zufrieden sind. Auch und gerade weil sich zu viele Branchenfremde auf die ausgeschriebenen Stellen bewerben.

Allerdings sollten die Firmen auch hier endlich einmal umdenken. Oft liest man als Bewerber nur:
„Ihre Aufgaben – Ihr Profil – das erwarten wir – Ihre Voraussetzungen – das bringen Sie mit“

Selten steht dort zu lesen, was das Unternehmen zu bieten (von 70 Stellenanzeigen nur jede 10. ). Das ist für den Bewerber aber heute wichtiger denn je. Auch Bewerber können etwas vom Unternehmen erwarten, nicht nur die Firma.

„Hilfe, eine Absage!“

Eines der größten Geheimnisse unserer Menschheit, neben dem Bau der Pyramiden in Gizeh, ist sicherlich die des Bewerbungsvorganges. „Warum habe ich eine Absage erhalten, es hat alles gepasst?“ will der Bewerber wissen. Die Berufserfahrung, die Ausbildung, die Fremdsprachen und sogar die Kenntnisse in der Computersprache, doch spätestens nach dem Vorstellungsgespräch war Zapfenstreich.
Die Unternehmensberatung Kienbaum hat dieses Geheimnis gelöst. Bei einer Umfrage von 122 Personalchefs kam heraus, dass die meisten Bewerber sich selbst im Wege stehen. Es scheitert nicht an der Qualifikation sondern an den fehlenden Soft Skills, an Persönlichkeit und Integrität. Demnach fehlt nur jedem fünften Bewerber die fachliche Kompetenz.
Es reicht eben nicht, einen guten Charakter und soziale Fähigkeiten zu haben, man muss sie auch zeigen. Zuerst in der Bewerbung und dann im Vorstellungsgespräch. Über diese Hürde stolpern die meisten Bewerber. Hier heißt es üben und nochmals üben!  
Diese 5 Kernkompetenzen sollten Sie beherrschen.

  1. Kommunikation
    Wie kommunizieren Sie mit Kollegen oder Mitmenschen?
  2. Kritikfähigkeit
    Brechen Sie bei Kritik in Tränen aus, oder brechen Sie Ihrem Gegenüber lieber gleich die Hand?
  3. Kontaktstärke
    Wie viele Kontakte haben Sie, verfügen Sie über ein großes Netzwerk?
  4. Leistungsbereitschaft
    Wie motiviert gehen Sie an Dinge heran?
  5. Sozialkompetenz
    Jammern Sie mit, wenn sich alle wieder über zu viel Arbeit beschweren, oder können Sie dieser Tatsache auch etwas Positives abgewinnen?

Denken Sie einmal über die Interessen Ihres neuen Arbeitgebers und über Ihre eigenen nach, und zwar genau in dieser Reihenfolge. Das häufigste Wort in einem guten Vorstellungsgespräch ist „Sie“ nicht „Ich“.

Eine Stellenanzeige ist auch eine Werbung für ein Unternehmen.
Und was verspricht man sich von Werbung? Genau, viele Zuschriften und neue Interessenten.

Wozu gebe ich als Firma schließlich tausende von Euro aus.

Was nun, wenn sich nur wenige oder aber die falschen Wechselwilligen bewerben?

Einen neuen Mitarbeiter zu finden, der nicht nur in das Unternehmen passt, sondern auch ins Team, den Anforderungen und dem Stellenprofil gewachsen ist, der zudem noch fachliche und soziale Kompetenz mitbringt, ist ungefähr genauso schwierig wie die Besteigung des Mount Everest.
Umgekehrt gilt übrigens dasselbe.

Was lesen Bewerber heute häufig in Stellenanzeigen? Das Firmenkurzprofil und die (Welt-)Marktführerschaft  des Unternehmens! Danach folgen die Stellenbeschreibung und die Anforderungen. Diese sind oft so lange, und mit so vielen Aufgaben und Tätigkeiten verbunden dass die Stellenanzeige knapp wird. Gleich danach steht das Profil des Bewerbers. Dieser soll ein Tausendsassa sein und alles können. Was die Firma für den neuen Mitarbeiter zu bieten hat fehlt in 90% aller Stellenanzeigen. Die meisten lesen sich eher wie ein langweiliger Roman den man kurz vor dem Einschlafen liest.

In den vielen Gesprächen mit Personalchefs höre ich oft heraus, dass es diesen Kandidaten nicht gibt. Mit den hohen Anforderungen möchte man verhindern, dass sich jeder bei den betreffenden Unternehmen bewirbt.

Innovative junge Unternehmen haben die Zeichen der Zeit erkannt und veröffentlichen Stellenanzeigen, die den Bewerber fesseln und  seine Aufmerksamkeit wecken. Diese Firmen lassen sich allerdings häufig von Jobspezialisten beraten.

Wie oft erlebe ich, dass Stellen noch Monate lang in allen Stellenportalen erscheinen, (was die Unternehmen richtig  viel Geld kostet) obwohl der Arbeitsplatz schon lange besetzt ist. Dies ist übrigens im Sinne der Firmen kein gutes Aushängeschild, zumindest hier sind die meisten deutschen Unternehmen nicht marktführend. Im Übrigen ist dies auch den vielen Bewerbern die ihre Unterlagen noch einsenden nicht fair gegenüber.

Denken Sie als Unternehmen darüber nach wie Ihre nächste Stellenanzeige/Werbung aussehen soll. Langweilig oder spannend, spießig oder fesselnd, grau oder ansprechend? Erweitern Sie Ihren Blick, oder geben Sie uns als Jobspezialisten die Chance Ihren nächsten Mitarbeiter zu finden, und zwar den Richtigen!